Krise, Selbstorganisation und Arbeitskämpfe in Spanien und der BRD
Infotour der CNT-AIT Sevilla und der FAU-IAA
In den letzten Jahren hat sich die anarcho-syndikalistische CNT zur aktivsten Gewerkschaft in der südspanischen Metropole Sevilla entwickelt. Ausgehend von bescheidenen Anfängen vereinigt die Lokalföderation der Confederación Nacional del Trabajo heute mehrere hundert aktive Mitglieder und führt zeitweise zwei bis drei Arbeitskämpfe gleichzeitig durch.
Wie ist es den AktivistInnen der CNT gelungen zu einem aktiven Faktor in den sozialen Kämpfen der andalusischen Haupstadt zu werden und wie konnte sie sich mit ihrer anarcho-syndikalistischen Struktur und den Arbeitskampf-Methoden der direkten Aktion als eine erfolgreiche Gewerkschaft ganz anderen Typs etablieren?
25. April, Frankfurt/Main
Saalbau Gutleut
Rottweiler Straße 32 (Nähe Baseler Platz)
Beginn: 19.00 Uhr
Wegbeschreibung »hier
Während auch in Spanien das traditionelle, auf Sozialpartnerschaft ausgerichtete Gewerkschaftsmodell vor dem Hintergrund der globalen Krise immer mehr an Einfluß und Durchsetzungskraft verliert, wächst die CNT vielerorts und beendet viele ihrer Arbeitskämpfe erfolgreich. Worin liegen die Gründe für diese Erfolge, was unterscheidet die CNT von anderen Gewerkschaften?
Luis Baños von der CNT Sevilla wird die Entwicklung der letzten Jahre vorstellen. An einigen exemplarischen Arbeitskämpfen wird er aufzeigen, wo die Stärken eines Gewerkschaftsmodells liegen, das die Kampfbereitschaft der Mitglieder, die Solidarität und die gemeinsame Planung und Durchführung von Arbeitskämpfen ohne gewerkschaftliche Apparate in das Zentrum jeder Aktivität stellt.
Von besonderem Interesse für uns ist natürlich auch die Frage, ob und wie wir hier in Deutschland die spanischen Erfahrungen nutzen können, um abseits der institutionellen Lähmung erfolgreiche Kämpfe führen zu können. Ein Mitglied der anarcho-syndikalistischen Gewerkschaft Freie Arbeiterinnen und Arbeiter Union (FAU) wird zu dieser Frage aktuelle Erfahrungen aus ähnlich gelagerten Arbeitskämpfen in der BRD vorstellen.
Die Termine:
22. April, Berlin
Mehringhof
Gneisenaustr. 2a (Kreuzberg)
2. OG (über dem Theater)
Beginn: 20 Uhr
23. April, Hannover
Pavillion
Lister Meile 4, Raum 8
Beginn: 19.00 Uhr
24. April, Duisburg:
Internationales Zentrum
Flachsmarkt 15, Saal 2-1
Einlass: 18.15 Uhr | Beginn 18:45
25. April, Frankfurt/Main
Saalbau Gutleut
Rottweiler Straße 32 (Nähe Baseler Platz)
Beginn: 19.00 Uhr
Wegbeschreibung hier
26. April, Nürnberg
Armer Teufel / Altes Libresso
Bauerngasse 14
Beginn: 19.30 Uhr
27. April, Bratislava
28. April, Wien