Der Kampftag der Arbeiter*innenklasse naht. In vielen Städten ist die FAU an diesem Tag auf der Straße. Eine gute Gelegenheit, sich anzuschließen und uns kennenzulernen!
Diese Liste ist "Work in Progress" und wird in den nächsten Tagen noch vervollständigt
Aschaffenburg
1. Mai: Wir kriegen nur, wofür wir kämpfen
Nach zwei Jahren pandemiebedingter Absagen, wird es in diesem Jahr wieder die traditionelle Gewerkschaftsdemonstration am 1. Mai geben. Gemeinsam mit anderen Initiativen mobilisieren wir zur Teilnahme und werben unter dem Motto "Alle gegen Alle? Nicht mit uns!" für einen antikapitalistischen Block. Der Aufruf dazu findet sich hier.
10 Uhr Schweinheimer Straße, Linde Werk 1, 63739 Aschaffenburg
Bielefeld
Heraus zum 1. Mai!
1. Mai 11:00 Uhr Siegfriedplatz - Demonstration der Freien Arbeiter:innen Union
ab 14 Uhr: Straßenfest mit gemeinsamem Kochen & Essen, politischen Liedern und Anarcho-Poetry-Lesung.
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Bonn
Her mit dem guten Leben!
Was? Libertäre 1. Mai Demo Wo? Münsterplatz (Bonn) Wann? Am Sonntag 1. Mai um 14 Uhr
Am 30.04. schmeißen wir eine Sause im Oscar-Romero-Haus Garten (Heerstr. 205). – mit Getränken, lecker Essen, tollen Konzerten, spannenden Redebeiträgen und Infos über all eure Lieblingskollektive!
Kommt vorbei ab 16 Uhr – wir freuen uns!
Die Veranstaltung ist 2G+ (geimpft bzw. genesen und mit einer tagesaktuallen Test).
Dortmund
Wir tragen dieses Jahr die anarchistische 1. Mai Demonstration in Dortmund mit. Wir organisieren einen eigenen Block der Freien Arbeiter* innen Union zu dem wir euch einladen möchten, sich anzuschließen.
Für eigene Ideen und praktisch gelebte Alternativen! Am 1. Mai und jeden Tag!
Zum anarchistischen 1. Mai in Dresden haben wir ab 14 Uhr eine Kundgebung am Artesischen Brunnen (am Albertplatz) geplant. Es wird verschiedene Redebeiträge zu gesellschaftlich relevanten Themen, wie radikale Arbeitszeitverkürzung, Verteuerung der Wohnsituation und Blick auf die globalen Geschehnisse geben. Ihr habt außerdem die Möglichkeit, verschiedene Infoständen, z.B. vom Malobeo, der FAU, tierbefreiung dresden, den Zapatistas und der Queer Pride DD zu besuchen.
Mit euch möchten wir den Internationalen Arbeiter*innen-Kampftag in Duisburg begehen. Wir öffnen ab 10 Uhr das Syntopia (Gerokstr. 2, 47053 Duisburg, Haltestelle Pauluskirche) und laden ein zu:
Revolutionäres Frühstück
Büchertisch, Infomaterial und mehr.
Informieren und Kennenlernen
Wer möchte kann gegen 14 Uhr mit uns vom Syntopia aus nach Dortmund zur anarchistischen 1. Mai Demo fahren (Ihr könnt auch direkt zum Zugtreffpunkt um 14:30 Uhr auf Gleis 12 im HBF Duisburg kommen).
Wir hoffen auf gutes Wetter, so dass wir auch den Platz vor dem Syntopia nutzen können. Im Laden gilt 2G und Maskenpflicht (Ausnahme zum Essen und Trinken).
Nachdem wir uns in letzter Zeit pandemiebedingt nur selten sehen konnten, freuen wir uns umso mehr darauf, wieder viele FAU Mitglieder, Freund*innen und Interessierte zu treffen!
Frankfurt
Am diesjährigen ersten Mai gibt es in Frankfurt am Main gleich 2 Möglichkeiten, mit der FAU für die Verbesserung der sozialen Bedingungen und für die Abschaffung des Kapitialismus zu demonstrieren.
Antikapitalisitscher und antimilitaristischer Block
in der allgemeinen Gewerkschafts–Demo. Wir zahlen nicht für eure Militarisierung! Care-, Klima- und Klassenkampf. Jetzt erst recht!
Start: Hauptwache I 10: 30 Uhr
Die FAU wird hier ein Rede zu den Tarifverhandlungen im Sozial- und Erziehungsdienst halten.
Antiautoritär-sozialrevolutionärer 1. Mai
Start: Willy-Brandt Platz I 18:00 Uhr bei den schwarz-roten Fahnen Die FAU wird hier eine Rede zu Krieg, Nationalismus und den Folgen halten.
Gemeinsam mit den Genoss:innen der IWW Hamburg haben wir uns auch für dieses Jahr Gedanken darüber gemacht, wie wir den 1. Mai begehen wollen. Dabei haben wir uns auf zwei Schwerpunkte geeinigt:
Aufruf sich dem Klimablock der Schwarz-Roten 1.Mai Demo anzuschließen: May Day, 18 Uhr (S-Bahn Wilhelmsburg)
Filmveranstaltung (Fruits of Labor): 03. Mai (Dienstag), 20 Uhr (Schwarze Katze, Fettstr. 23)
überlastet, ungesehen, un(ter)bezahlt - selbstorganisiert & solidarisch gegen miese Arbeitsbedingungen
Mit gewerkschaftlicher Erstberatung vor Ort!
"Trotz Pandemie, knapper Kohle und familiärer Verpflichtungen sind wir weder stumm noch wehrlos. Wir können kämpfen! Der 1. Mai ist eine wunderbare Gelegenheit, das klarzustellen und die Realität des Lebens in Lohnarbeit sichtbar zu machen. Niemand redet mehr über die Systemrelevanten? Wir sprechen selbst und schließen uns zusammen!"
Am 1. Mai organisieren wir mit der Initiative Berg Fidel Solidarisch und anderen kämpferischen Gruppen ein Stadtteilfest in Berg Fidel. Ihr trefft uns ab 16 Uhr im Park "unten" in Berg Fidel. Mit gewerkschaftlicher Erstberatung!
Anarchistische Vorabenddemo
Stuttgart
Gewerkschaftsdemo 10 Uhr Marienplatz bei den schwarz-roten Fahnen der FAU
Ab 14 Uhr Straßenfest vor dem Stadtteilzentrum Gasparitsch 14 - 15.30 Uhr Podiumsdiskussion 17.30 - 18 Uhr Vortrag „Was ist die FAU?“ Rotenbergstr. 125 (U9-Haltestelle Raitelsberg)
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Wuppertal
Mai-Kundgebung in Wuppertal: Für das gute Leben!
Viele Syndikate der FAU schließen sich dem internationalen Aufruf des Bündnisses "Global May Day" an:
Aufruf „Global May Day 2022″
Global May Day 2022 | Week of Action: April 27th – May 4th | #1world1struggle
Weltweit werden wir, die Lohnabhängigen, in einen Wettbewerb zueinander gesetzt, um die Mehrwertproduktion anzukurbeln und überhaupt erst zu ermöglichen. Egal wo wir wohnen, welches Geschlecht wir haben, welche Nationalität uns zugeschrieben wird, wir sind im selben Kampf verwoben, ob wir wollen oder nicht.
Kürzungen sozialer Dienstleistungen in öffentlichen Haushalten, Outsourcing, das Drücken von Löhnen, Privatisierungen, ansteigende Lebenshaltungskosten sowie Studiengebühren und die Zerstörung natürlicher Grundlagen sind nur einige Symptome, die im direkten Zusammenhang mit dem globalen Wirtschaftssystem stehen. Ein System, welches auf Ausbeutung und Wettbewerb basiert und die Kommerzialisierung aller Lebensbereiche vorantreibt.
Der stetig zunehmende Leistungsdruck, Vereinzelung und die Entfremdung von unseren Bedürfnissen und Mitmenschen mit denen wir arbeiten und leben machen uns krank. Das erfahren wir am Arbeitsplatz, in der (Hoch-)Schule und leider auch im zunehmenden Maße während der Kindheit und Jugend. Die Mechanismen der Marktwirtschaft und die damit einhergehenden nationalstaatlichen Strukturen führen dazu, dass die Anpassung an das Diktat der Wettbewerbsfähigkeit sowie die Mehrwertproduktion priorisiert werden, anstatt emanzipatorische Fähigkeiten zu fördern.
Die Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens auf globaler Ebene kann ein erster emanzipatorischer Schritt hin zur Überwindung vorherrschender Lohnabhängigkeitsverhältnisse sein.
Wir wollen dieses System nicht nur stören, sondern streben an, es zu überwinden.
Dieses Jahr legen wir den Fokus auf die ökologische Krise, mit der wir alle konfrontiert sind. Eine Krise, die durch das endlose Streben kapitalistischer Interessen nach Gewinnmaximierung vorangetrieben wird. Eine Krise, die Kriege auf der ganzen Welt auslösen wird, unter denen die Ärmsten von uns als erstes und am meisten zu leiden haben. Mit den gegenwärtigen, von der Kapitalist:innenklasse kontrollierten Produktionsweisen und Arbeitspraktiken ist eine Überwindung der Krise unmöglich.
Die globale ökologische Krise ist ein Thema für Lohnabhängige weltweit. Es gibt keine Erde 2.0. Es gibt keine Reset-Option oder einen Fluchtplan. Es gibt nur die Zukunft. Wir müssen entscheiden, und es liegt in unserer Hand als Arbeiter:innenklasse, ob diese Zukunft ein Ort sein wird, an dem Menschen leben können oder nicht.
Durch den transnationalen Charakter des kapitalistischen Systems, ist es für Lohnabhängige notwendig sich ebenfalls auf globaler Ebene zu vernetzen. Durch diese Vernetzung können globale Zusammenhänge, die lokale Bedingungen maßgeblich prägen, sichtbar gemacht werden. Außerdem eröffnet es Möglichkeiten und erschließt Potentiale im Kampf gegen Ausbeutung und prekäre Arbeits- und Lebensbedingungen. Die Verhandlungsmacht von Arbeiter:innen würde sich enorm erhöhen, wenn wir uns innerhalb von Wertschöpfungsketten zusammenschließen würden. Besonders in Zeiten von wachsenden national(istisch)en und rassistischen Tendenzen, ist es uns ein Anliegen den gemeinsamen Kampf für dieses Ziel zu unterstreichen anstatt sich gegeneinander ausspielen zu lassen.
Für ein besseres Leben für alle über sämtliche Grenzen hinweg! #1world1struggle #GlobalMayDay2022