Schwerpunkt: Printmedien in der Krise

Erste Direkte Aktion 2013 erschienen: DA #215 - Januar / Februar 2013

Die Financial Times Deutschland eingestellt, die Frankfurter Rundschau insolvent, die Nachrichtenagentur dapd in schweren Fahrwassern. Auf regionaler Ebene finden schon seit langem Konzentrationsprozesse statt. Dass in einer Stadt nur noch eine Lokalausgabe existiert, ist inzwischen ein verbreitetes Phänomen. Und auch innerhalb der Zeitungsverlage wurde vielfach umstrukturiert, eingespart und rationalisiert. Auszubaden haben das nicht zuletzt die vielen freiberuflichen Journalistinnen und Journalisten, die oft kaum von ihrem Beruf leben können und mit stressigen Arbeitsbedingungen, unsicheren Perspektiven und mangelnder sozialer Absicherung zu kämpfen haben.

Aus dem Inhalt:

Betrieb und Gesellschaft
► Print macht Pleite: Die plötzlichen Insolvenzen in der Zeitungsbranche haben Panik ausgelöst. Das Internet soll schuld sein. Doch das ist zu kurz gegriffen

► "Der Tag der Entlassung war schlimm": Interview mit einem Beschäftigten der Nachrichtenagentur DAPD

Zeitlupe
► In der Defensive: um politischen Streik in Deutschland seit dem Zeitungsstreik 1952

Globales
► Wie die Krise Genossen macht: In Athen entsteht eine unabhängige Tageszeitung
► Außerparlamentarisch, unten, links: Die Zapatistas demonstrieren Stärke und kündigen neue Aktivitäten an
► Das Syndikat der Sexarbeiter_innen: Keine Gewerkschaft wie jede andere

Hintergrund
► Über die Organisierung

Kultur
► CINEMA! ITALIA!: Die Krise im italienischen Kino
► Monozid: Die Kehrseite von DIY heißt Selbstausbeutung

Bezugsquellen

Die Direkte Aktion gibt es an diversen Verkaufsstellen, als Abonnement (9 Euro im Jahr) oder als kostenloses Probeheft. Weitere Informationen und das vollständige Inhaltsverzeichnis auf www.direkteaktion.org