Hannover: Kein Frieden mit dem Militär!
Wie in jedem Jahr feiert die 1.Panzerdivision der Bundeswehr ein Gartenfest für alle Freundinnen und Freunde im Stadtpark Hannover.
Wie in jedem Jahr kommt es zu vielfältigen Protesten gegen die Normalisierung des Kriegs als Mittel der Politik.
Wie in jedem Jahr unterstützt die FAU-Hannover die Proteste und schließt sich dem Aufruf des Antimilitaristischen Arbeitskreis (Amak) an.
Das Wichtigste in Kürze:
Demonstration und Kundgebung am Tag des Sommerbiwak:
- 16.30 Uhr Kröpcke Auftakt und Demostartpunkt
- 18.00 Uhr Kundgebung HCC
- 19.30 Uhr Freundallee Abschlusskundgebung
Den ganzen Aufruf findet ihr hier:
29. Juni Sommerbiwak vermiesen!
39. Kriegsspektakel im Stadtpark
Sie hören nicht auf!
Sie hören nicht auf damit, Kriege zu feiern.
Immer und immer wieder feiert die 1. Panzerdivision ihr Sommerbiwak. Zusammen mit
Repräsentant_innen aus Politik und Wirtschaft feiern sie, damit sie Krieg führen können. Dieses Jahr findet die Feier am 29. Juni statt.
Sie verändern viel!
Die 1. Panzerdivision soll nach Oldenburg abziehen. Dieser Umzug ist aber nur ein weiterer Teil der Umstrukturierung der Bundeswehr zu einer Interventionsarmee. Und auch wenn die 1. Panzerdivision nach Oldenburg umzieht, bleiben ihre Einheiten in Munster und Luttmersen/Neustadt a. Rbg. In Wunstorf ist der Ausbau des Fliegerhorstes zum Drehkreuz für weltweite kriegerische Interventionen in vollem Gange. Mit der neuen Feldjägerschule befindet sich in Hannover ein Zentrumg der Ausbildung von in- und ausländischen Militärs zur Aufstandsbekämpfung.
Sie reden auch viel!
Mit dem Umbau zur Berufsarmee sieht sich das Militär gezwungen, mehr für sich zu werben. An Schulen versuchen sie, Schüler_innen zu überreden, sich rekrutieren zu lassen. In Arbeitsagenturen werden junge Arbeitsuchende durch sichere Ausbildungen und Jobs geködert. Durch Marketing versuchen sie, ihr Kriegshandwerk schön zu reden.
Sie reden auch vom Abzug aus Afghanistan. Während die Regierungen der Nato-Staaten vom Abzug und der Übergabe der Verantwortung an die afghanische Regierung reden, eskaliert der Krieg.
Sie produzieren auch viel.
Die deutsche Kriegsindustrie ist inzwischen drittgrößter Rüstungsexporteurin der Welt. Sie
verdienen am Krieg.
Wir hören nicht auf!
Wir hören nicht auf mit unserem Widerstand und Protest gegen alle öffentlichen Aktivitäten und Auftritte der Bundeswehr.
Wir hören nicht auf damit, die Besucher_innen des Sommerbiwaks mit unserem Widerstand und Protest zu konfrontieren.
Leisten wir überall Widerstand gegen die Kriegsschauplätze egal ob am Fliegerhorst in Wunstorf, an der Feldjägerschule in Hannover oder bei der ersten Panzerdivision in Oldenburg!
Darum:
Aufzug statt Abzug laut, bunt, mit Tammtamm, Dschingderassa und großem Hallo und Tschüss!
Sofortiger Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan und anderswo!
Keine Rüstungsproduktion!
Keine Interventionsarmee!
Keine Bundeswehr!
Demonstration und Kundgebung am Tag des Sommerbiwak:
- 16.30 Uhr Kröpcke Auftakt und Demostartpunkt
- 18.00 Uhr Kundgebung HCC
- 19.30 Uhr Freundallee Abschlusskundgebung
Weitere Infos und Hintergrundinformationen auf den Seiten des Amak.