Start der sozialrevolutionären Kampagne in NRW Kein Finger krumm für Deutschland!
Mitte März startete die sozialrevolutionäre Kampagne in Nordrhein- Westfalen unter dem Motto "Kein Finger krumm für Deutschland". Die Kampagne wird getragen von einem Bündnis aus verschiedenen FAU, ASJ Gruppen, dem Antifa AK Köln und anderen linksradikalen Gruppen. Bereits am Mittwoch, dem 17. März startete die Kampagne mit mehreren Aktionen auf der Wuppertaler Leiharbeitsmesse. Darüber hinaus wird es weitere Aktionen aus Kreisen des Bündnisses sozialrevolutionärer Gruppen und Gewerkschaften geben. In dem Aufruf heißt es: Mit der antistaatlichen, sozialrevolutionären Kampagne Kein Finger krumm für Deutschland möchten wir zumindest einen Beitrag dazu leisten, dass ein neuer Geist des Ungehorsams wieder in die Köpfe und Kämpfe einzieht.
So will das Bündnis vor allem dort intervenieren, wo die Fassaden des Kapitals zu bröckeln beginnen. Krisenerscheinungen, wie Leiharbeit, Zeitarbeit oder die Prekarisierung vieler Lebensumstände wollen von dem Bündnis dort thematisiert werden, wo sie als offensichtlicher Ausdruck der bröckelnden Kapitalfassade erscheinen. Die Maßnahmen von Staat und Kapital zur Überwindung der Krise auf den Schultern aller lohnabhängigen Menschen sollen anschaulich demonstriert und kritisiert werden. Die Hoffnung und das Vertrauen in die Fähigkeiten des Staates als große Täuschung entlarvt, soll gerade diejenigen ermutigen, sich gegen Repression und Ausbeutung zu wehren, die ohnehin schon mit den Auswirkungen der kapitalistischen Krise zu kämpfen haben und zwar Betroffene der Leiharbeit, Zeitarbeit, von Hartz IV, SchülerInnen und StudentInnen usw.
Dies geschieht nicht nur in Form der FAU Aktionswoche Leiharbeit abschaffen Anfang April oder Gegenprotesten auf weiteren Leiharbeitsmessen, wie zum Beispiel in Köln am 27. April 2010. Weitere Aktionen und Proteste werden geplant, sowie regelmäßig auf www.soziale-unruhen.net angekündigt. Zudem sind eine Reihe Informationsveranstaltungen zu der Kampagne geplant. Die vorläufigen Höhepunkte der Kampagne ist die Demonstration am 30.04. in Frankfurt a. M. und der Euromayday am 1. Mai 2010 in Dortmund.
Alle Interessierten, sowie Betroffenen sind aufgerufen sich zu beteiligen. Das Bündnis sucht weiterhin UnterstützerInnen. Der Aufruf findet sich
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