Einige anarchistische Gruppen und Syndikate widmen sich dem Thema Arbeit. Auf vielfälltige Art und Weise und an den verschiedensten Orten, werden einige der vielen verschiedenen Aspekte beleuchtet. Von der "Religion der Arbeit" über "Die 5-Stunden Woche" bis hin zu aktuellen Themen wie "Leiharbeit" wird vieles behandelt. Schön zu sehen, das es auch ganz praktische Ansätze gibt, wie das Tagesseminar zur "Einführung in das kollektive Arbeitsrecht".
Aus der Ankündigung der Reihe:
Arbeit. Leistungsdruck. Konkurrenz. Ausbeutung.
Themen, mit denen die meisten Menschen bewusst und unbewusst tagtäglich konfrontiert werden. Der Zwang der Lohnarbeit ist allgegenwärtig und eine Alternative scheint nicht wirklich in Sicht. Von klein auf erfolgt eine Sozialisation in die kapitalistische Gesellschaft, bereits in der Schule werden wir für eine bestmögliche Verwertbarkeit auf dem späteren Arbeitsmarkt vorbereitet und selektiert. Überall heißt es, Arbeit sei die Basis für ein erfülltes Leben und somit unumgänglich. Ein Blick auf die Arbeitsmarktentwicklungen verdeutlicht jedoch: die Arbeit wird endlich knapp!
Mit der dreimonatigen Veranstaltungsreihe Arbeit?!, organisiert von libertären Gruppen im Südwesten, wollen wir dem Begriff der Lohnarbeit nachgehen und gleichzeitig mögliche Alternativansätze für ein Leben frei von jeglichen Zwängen und Herrschaft vorstellen.
[Freiburg] Leiharbeit
18. April 19:00 Uhr | Fabrik Freiburg, Habsburgerstraße 9
Vortrag der FAU Freiburg: Gegen die Zumutungen der Leiharbeit
Wer meint, das geht mich nichts an, verkennt die Lage und Situation und könnte bald eines Besseren belehrt werden: Wirtschafts- und Arbeitgeber_innenverbände, sowie die Gewerkschaften gehen davon aus, dass es in den kommenden Monaten verschärft bzw. vermehrt zu Entlassungswellen kommen wird. Den Stammbelegschaften und allen (noch) Festangestellten muss klar sein, dass es auch sie treffen kann und sie dann möglicherweise nur noch Arbeit im prekären (ungesicherten) Beschäftigungssektor, u.a. in der Leiharbeit finden werden. Jetzt, in der Wirtschaftskrise, sind die Leiharbeiter_innen die Ersten, die gefeuert wurden und werden. Zwar verbuchen die Leihfirmen für dieses Jahr einen Auftragsrückgang zwischen 20 und 40 Prozent, doch die Leihbuden sind Krisenprofiteure eines immer mehr zersplitterten Arbeitsmarktes. Für die Jahre 2010/2011... erwarten sie einen enormen Zuwachs
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[Stuttgart] Arbeiterselbstverwaltung Jugoslawiens Sonderweg zum Sozialismus
20. April 19:00 Uhr | Soziales Zentrum Subversiv Stuttgart
Die jugoslawische Arbeiterselbstverwaltung war vor dem Zusammenbruch des Realsozialismus ein vielbeachtetes Projekt innerhalb der Linken. In Abgrenzung zur sowjetischen Ausprägung der Planwirtschaft und der wohlfahrtsstaatlichen Privatwirtschaft im Westen etablierte sich in Jugoslawien ein Sonderweg. Seine Anfänge, Erfolge, Widersprüche und sein Niedergang sind Thema in einem Vortrag von Daniel Behrens.
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[Saarbrücken] Leiharbeit
27. April, 19:00 Uhr | Nauwies19. Nauwieserstr. 19 Saarbrücken
Vortrag zum Thema Leiharbeit mit Thomas Schupp
In den letzten Jahren nehmen wir einen deutlichen Anstieg der Leiharbeit - verharmlosend gern auch Zeitarbeit genannt - wahr. Gleichzeitig schrumpfen die Stammbelegschaften. Leiharbeitsmessen gelten als Pflichtveranstaltung für Arbeitssuchende, sonst wird ihnen das Arbeitslosengeld gekürzt. In nahezu allen Branchen boomt das Geschäft mit diesen billigen und leicht zu kündigenden Arbeitskräften. Sie verdienen im Schnitt 30 bis 50 Prozent weniger. Oft werden LeiharbeiterInnen nur für einen bestimmten Zeitraum eingestellt. Nicht selten
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[Karlsruhe] Leiharbeit
28. April, 19:00 Uhr | Planwirtschaft, Werderstr. 28, Karlsruhe
In den letzten Jahren hat sich die Zahl der Beschäftigten in der Leiharbeitsbranche auf über 600 000 vervielfacht. Im Rahmen der Agenda 2010 wurde das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) geändert. Jeder kann heute eine Leiharbeitsfirma gründen und sich Arbeitskräfte zu Niedriglöhnen vom Arbeitsamt zuweisen lassen. Die Arbeitsbedingungen sind teilweise unbeschreiblich miserabel. Elementare Rechte werden verweigert, gearbeitete Zeiten werden nicht angerechnet, entleihfreie Zeiten werden nicht bezahlt, bzw.
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[Frankfurt] Demo: Endlich wird die Arbeit knapp!
30. April | Frankfurt
Am 30.4. veranstaltet das sozialrevolutionäre und antinationale Krisenbündnis in Frankfurt eine überregionale Demonstration gegen Lohnarbeit und für die Abschaffung des Kapitalismus. Die Demo steht unter dem Motto "Endlich wird die Arbeit knapp! Gegen Lohnarbeit, Leistungsterror und Konkurrenz - Kapitalismus abschaffen!". Mit der Demonstration soll sowohl gegen die aktuelle Arbeitshetze von Koch, Westerwelle und Co. in der Krise als auch gegen die DGB-gewerkschaftliche Lobhudelei der Lohnarbeit am 1.Mai Stellung bezogen werden.
Sozialrevolutionäres & antinationales Krisenbündnis
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[Stuttgart] Revolutionäre 1. Mai Demo
Den Klassenkampf organisieren! Kapitalismus abschaffen!
Heraus zum Revolutionären 1. Mai!
Seit über 120 Jahren ist der 1. Mai der internationale Kampftag gegen die Zumutungen des kapitalistischen Systems. ArbeiterInnen, Angestellte, RentnerInnen, Erwerbslose, Auszubildende, SchülerInnen und StudentInnen gehen gemeinsam auf die Straße. Wir bringen unsere Kämpfe gegen die Angriffe auf die Arbeitsbedingungen in den Betrieben, gegen Sozialabbau, staatliche Repression,
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[Karlsruhe] Beitragen statt Tauschen
11. Mai, 19.00 Uhr | Kohi Kulturraum, Werderstr. 47, Karlsruhe
In den letzten Jahrzehnten ist eine neue Produktionsweise entstanden, die auf Kooperation und Teilen beruht. Diese Produktionsweise hat ausgereifte Betriebssysteme wie GNU/Linux sowie unzählige andere Freie Softwareprogramme hervorgebracht. Auch riesige Wissenssysteme wie die Wikipedia, eine große Bewegung Freier Kultur, und die sogenannte Blogosphäre ein neues, dezentralisiertes Medium für die Verbreitung und Diskussion von Nachrichten und Wissen sind auf ihrer Grundlage entstanden. Bislang
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[Ludwigsburg] Die 5-Stunden-Woche
11. Mai, 19.00 Uhr | Demokratisches Zentrum, Wilhelmstrasse 45/1,71638 Ludwigsburg
Warum uns das gegenwärtige System mehr schadet als nützt Einerseits immer mehr überflüssiges, geistloses Arbeiten und andererseits Millionen von Arbeitslos-gehaltenen. Einerseits massive Überproduktion und die bewusste Vernichtung des produzierten um die Preise stabil zu halten und andererseits unsagbare Armut. Das sind nur einige der vielen krassen Gegensätze dieses Systems. Es sind keine unschönen Auswüchse des Kapitalismus, sondern sein ur-eigentliches Prinzip. Dieser Vortrag von der FAU Stuttgart soll anhand von Zahlen und Thesen belegen, dass wir mit 5 Stunden Arbeit pro
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[Karlsruhe] Die Religion der Arbeit
12. Mai, 19:00 Uhr | Viktoriastr. 12, Karlsruhe
Vom Joch der Arbeit zu Arbeit macht frei Geschichte und Gegenwart der Arbeit und ihre Bedeutung in der Zukunft. Kleine Einführung in einen ideologischen Zustand. Markus Kirste ist Urenkel eines Gewerkschaftsführers, Begründer des Kritischen Hedonismus und Liebhaber von Chateau-Margaux-Weinen.
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[Freiburg] Beitragen statt Tauschen
12. Mai, 20:00 Uhr | KTS Freiburg, Basler Str. 103
Vortrag von Christian Siefkes (Berlin)
Gemeingüter und Peer-Produktion als Grundlagen einer nichtkapitalistischen Gesellschaft
In den letzten Jahrzehnten ist eine neue Produktionsweise entstanden, die auf Kooperation und Teilen beruht. Auf dieser Produktionsweise Peer-Produktion genannt basieren Freie Software (wie Linux und Firefox), die Wikipedia und die Freie-Kultur-Bewegung; sie steckt hinter Freien Funknetzen und Projekten wie SETI@home. Peer-Produktion nutzt und erzeugt Commons (Gemeingüter): Ressourcen und Güter, die allen zustehen und gemäß selbstdefinierten Regeln gemeinsam oder anteilig genutzt werden. Sie basiert auf Beiträgen statt auf Tausch: Menschen beteiligen an sich Projekten, die ihnen wichtig sind, und tragen so zu deren Erfolg bei. Und sie basiert auf freiwilliger, zwangloser Kooperation, die keine formalen Hierarchien und Befehlsstrukturen kennt. In dem Workshop soll es darum gehen, was Commons sind und
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[Freiburg] Die 5-Stunden-Woche
15. Mai, 19:00 Uhr | KTS Freiburg, Basler Str. 103
Vortrag der FAU Stuttgart
Überproduktion Ausbeutung Arbeitslosigkeit - Warum uns das gegenwärtige System mehr schadet als nützt
Einerseits immer mehr überflüssiges, geistloses Arbeiten und andererseits Millionen von Arbeitslos-gehaltenen. Einerseits massive Überproduktion und die bewusste Vernichtung des produzierten um die Preise stabil zu halten und andererseits unsagbare Armut. Das sind nur einige der vielen krassen Gegensätze dieses Systems. Es sind keine "unschönen" Auswüchse des Kapitalismus, sondern sein ur-eigentliches Prinzip. Dieser Vortrag von der FAU Stuttgart soll anhand von Zahlen und Thesen belegen, dass wir mit 5 Stunden Arbeit pro Woche besser leben könnten, als wir es heute mit meist mehr als 40-Wochen-Stunden tun. Das heißt aber, dass wir im optimalen Fall fast 88% unserer (Arbeits-)Zeit sinnlos vergeuden. Oder umgekehrt mit nur 12% unserer Arbeit besser leben könnten. Sicherlich,
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[Karlsruhe] Die 5-Stunden-Woche
29. Mai, 19:00 Uhr | Viktoriastr. 12, Karlsruhe
Die Ursache der Not, insbesondere in den nicht industrialisierten Ländern, sowie die Ursache dafür, daß wir heute 40 Stunden pro Woche und mehr arbeiten, liegt darin, daß heute 3/4 aller Weltbürger (Menschen im Alter zwischen 20 und 60 Jahren) von den notwendigen güterwirtschaftlichen Arbeiten durch die Geldwirtschaft ferngehalten werden, so daß auch ein erheblicher Teil der Weltbevölkerung der Massenarbeitslosigkeit unterliegt. Mit einer weltweiten Einbindung der Arbeitslosen in die Produktion, einer Verbreitung modernster
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Kontakt zu den OrganisatorInnen
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