815. Hamburger Hafengeburtstag - und die FAU war wie immer dabei
Auch in diesem Jahr war die FAU Hamburg wieder unermüdlich auf dem 815. Hafengeburtstag vom 7.-9. Mai mit dabei. Aufbau am Freitag um 8.00 Uhr - Ende am Sonntag 22.00 Uhr.
Tag- und Nachtschichten wurden im 4-Stunden-Rhythmus (einige konnten es natürlich nicht lassen, mal wieder mehr zu arbeiten als die eigenen Parolen es erlauben...) organisatorisch exakt geplant und extrem eingehalten.
Unter Mithilfe unserer befreundeten GenossInnen der "Libertäre Harburg", eines Genossen der OG Bremen (die anderen haben verständlicherweise an diesem 'historischen ' Wochenende zu Hause die Meisterschaft von Werder gefeiert - Glückwunsch!) und der "Anti-Hartz-Gruppe" waren wir mehr als 60 Stunden ununterbrochen mit Bier- und Limo-Verkauf und vegetarischer Nudelpfanne im Einsatz.
Wieder hatten wir hunderte von Gesprächen mit BesucherInnen und GenossInnen an unserem Stand, was dabei absolut klar und deutlich wurde: wir werden jetzt als Gewerkschaft wahrgenommen - die Leute kommen mit ihren Problemen und erzählen aus ihren Betrieben über die Verarschung der offiziellen DGB-Verrätertruppen und freuen sich über unsere Solidarität und oft auch über die Perspektive, die uns gemeinsam vorschwebt.
Nur drei, vier Geschichten:
Übrigens: in beiden Betrieben wurden in den letzten Monaten verstärkt PSA-Leute eingesetzt...
Tag und Nacht im Einsatz
Die FAU Hamburg hat durch ihre Präsenz auf dem ewigen Hafengeburtstag gezeigt, wie eine solidarische Klassenorganisation funktioniert, wie Solidarität und gemeinsames Feiern klappt, wie "Politik" und Spaß miteinander kombiniert werden können. Wir haben wohl sehr viele von unserer ernsthaften Absicht überzeugen können, eine radikale, klassenkämpferische Gewerkschaft zu werden. Jede Schicht wurde gemacht, alles hat bestens geklappt - alle hatten ihren Stress & Spass.
Neu bei uns ist jetzt die Absicherung unserer Aktivitäten durch eine rechtsanwaltliche Beratung und Vertretung in allen uns betreffenden Angelegenheiten - finanziert durch unseren lokalen Rechtshilfe- und Solidaritätsfonds. Viel wichtiger aber dürfte in der kommenden Zeit die direkte gewerkschaftliche Aktion gegen die Machenschaften der Kapitalisten (der großen wie der vielen kleinen) und der Bonzokratie der DGB-Fürsten werden. Beispiele, mit denen wir Vertrauen gewinnen können, sind eben die gewerkschaftliche Hilfe und gegenseitige Solidarität, sie zu leben und durchzusetzen.
Wer sich für die Belange der Wirtschaft einsetzt, kann nicht für die Belange der Arbeiterklasse kämpfen!
Richtige Gewerkschaften kämpfen!