Frankfurt: Schröder, Sommer ihr könnt geh'n - samt Agenda 2010
Der 1. Mai in Frankfurt - Unsere Agenda heißt Widerstand.
Es kam vieles anders als geplant. Nach gutem Wetter, Feiern und Konzerten am Vorabend, empfing uns der Samstag mit strömendem Regen.
Die Demo des DGB hatte nur wenige tausend TeilnehmerInnen und auch der schwarz/rote Block bestand nur aus 150, meist völlig durchgeweichten Menschen. Es war wirklich kein Demo-Wetter, aber wir hatten unseren Lautsprecherwagen dabei und die Stimmung war sehr gut.
Ursprünglich hatten wir vorgehabt, die DGB-Demo an der Berliner Straße zu verlassen und mit einer Demo zu unserer eigenen Kundgebung zu gehen. Da die angemeldete Route des DGB wegen einer Baustelle nicht begehbar war, hatten wir zugestimmt, daß der DGB auf der von uns angemeldeten Demo-Route 'mitgehen' kann.
So kam es dazu, daß der DGB 'Block' am Paulsplatz aus der sozialrevolutionären Demo ausscherte, die noch bis zum Liebfrauenberg zog und dort ihre Abschlußkundgebung abhielt. Beachtlich war, daß auch dort kaum jemand die Aktion vorzeitig verließ, außerdem konnten wir eine ganze Menge Passanten erreichen, die immer wieder stehen blieben und den Redebeiträgen zuhörten.
Für die Wetterverhältnisse waren die anwesenden Gruppen sehr zufrieden mit der Beteiligung.