1. Mai 2021 - eine Nachlese

Themen, Aktionen, Infos aus verschiedenen Syndikaten der FAU

In Hamburg wurden Demos und Kundgebungen zum 1. Mai verboten. Das Verbot hatte auch vor Gericht Bestand. Die FAU Hamburg hat sich nicht zum zu Hause bleiben verurteilen lassen, sondern zusammen mit Genoss*innen der IWW Hamburg beim DHL-Verteilzentrum in Billbrook protestiert.

"Die Deutsche Post DHL macht gemeinsame Geschäfte mit der Junta in Myanmar. Mit dieser Aktion folgen wir dem #Call4InternationalCDMsolidarity, welcher von Basisorganisationen, wie  Food Not Bombs - Myanmar und  All Burma Federation of Trade Unions-ABFTU, auch an uns geschickt wurde und unterstützen somit die Civil Disobedience Movement (CDM), welche bereits seit Monate gegen die Militärdiktatur kämpft. Einzelheiten zur Deutsche Post DHL Group und ihren Geschäften mit der Militärjunta: https://www.justiceformyanmar.org/stories/the-juntas-courier"
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Auch die FAU in Mittelhessen hat in Solidarität mit den Basisgewerkschaften in Myanmar protestiert:

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In Frankfurt kam es zu schweren Verletzungen von Demonstrant*innen durch Polizeigewalt. Die FAU Frankfurt äußert sich in einer Presseerklärung: https://frankfurt.fau.org/?p=712 - Allen Verletzen wünschen wir schnelle Genesung! Hier noch ein Bericht dazu: Süddeutsche Zeitung

In München zeigte die FAU zusammen mit ihrer Betriebsgruppe auf der Kundgebung des Frauen*Streikbündnis Präsenz:

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Etwas weiter nördlich, in Münster, schloss sich die FAU ebenfalls einer Kundgebung des Frauen*Streikbündnis an, die am Vorabend des 1. Mai, der Walpurgisnacht, stattfand. Unter dem Motto „Patriarchat und Kapitalismus verhexen“ befassten sich Redebeiträge nicht nur mit aktuellen Zumutungen (wie der der FAU), sondern auch mit historischen Unterdrückungsmechanismen wie den „Hexenverbrennungen“ und deren Kontinuität.

Am folgenden Nachmittag fand in Dortmund mit etwa 700 Teilnehmer*innen ein kraftvolle Demonstration statt. Auch hier war die Polizei in deutlich gereizter Stimmung, unmittelbare Gewalt gegen Demonstrant*innen blieb aber aus. FAU-Mitglieder aus dem Ruhrgebiet, Siegen, Krefeld, Koblenz, Münster und Bielefeld trafen hier zusammen. Es bleibt die Hoffnung, dass die Bemühungen der dortmunder und bochumer Genoss*innen, ein eigenständiges FAU-Syndikat aufzubauen, durch die unübersehbare Präsenz Auftrieb erhalten haben.

Zum 1. Mai in Berlin erschien dieser Beitrag in der taz: "Keine Bratwurst und linke Konkurrenz"

Die FAU Magdeburg machte gemeinsam mit dem Kollektiv „Bühnenfrei“TheaterApplaus, Applaus – Rückblick auf den Catwalk der Unterdrückung am 1. Mai. Hier noch ein immerhin vierminütiger Bericht im lokalen Fernsehen. (Ab Minute 07:30)

Das Allgemeine Syndikat Rostock demonstrierte in Greifswald - hier der Redebeitrag

Die FAU Stuttgart beteiligte sich an der Kundgebung „#Solidarität – für ein solidarisches Miteinander“ in Stuttgart-Ost und steuerte zum 1.Mai-Fest des Stadtteilzentrum Gasparitsch einen Online-Vortrag (bei Youtube zu hören und zu sehen) bei.

Bericht unter: https://stuttgart.fau.org/bericht-von-der-1-mai-kundgebung-in-stuttgart-ost/