Ein Streik steht, wenn mensch ihn selber macht
Die Arbeitskämpfe bei der Bahn oder bei Amazon in den letzten Monaten haben deutlich gemacht, dass Streiks durchaus nicht der Vergangenheit angehören. Doch in der letzten Zeit wurden Arbeitskämpfe in Sektoren bekannt, die gemeinhin als schwer oder gar nicht organisierbar galten. So gab es in Berlin einen erfolgreichen Arbeitskampf in einem Spätkauf, Gefangene gründen eine Gewerkschaft und Geflüchtete kämpfen für das Recht auf Gewerkschaftsmitgliedschaft. Einige Facetten dieser neuen Streiks und Arbeitskämpfe wird der Journalist Peter Nowak auf der Veranstaltungsreihe vorstellen.
Rundreise:
Freiburg, 14.09.2015, 20.00 Uhr | Strand-Cafe (Adlerstr.12)
Karlsruhe, 15.09.2015, 19.30 Uhr | Viktoriastr. 12
Stuttgart, 16. 09.2015, 20.00 Uhr | Stadtteilzentrum Gasparitsch, Rotenbergstraße 125
Mannheim, 17. 09.2015, 20.15 Uhr | wildwest, Alphornstr. 38
Frankfurt, 18.09.2015, 20.00 Uhr | Cafe Exzess, Leipziger Straße 91
Regensburg, 02.11.2015, 19.00 Uhr | LiZe, Dahlienweg 2a
München, 03.11.2015, 19.30 Uhr | EineWeltHaus, Schwanthaler Str. 80
Er ist Herausgeber des Buches Ein Streik steht, wenn mensch ihn selber macht", das in der Edition Assemblage erscheint.
Auf den Veranstaltungen wird es auch um die Frage gehen, wie die Kämpfe am Arbeitsplatz mit den Selbstorganisationsversuchen von Mieter_innen und Erwerbslosen verbunden werden können. Denn nur dann haben diese Bewegungen Chancen, eine gesellschaftliche Kraft und vielleicht sogar einmal eine gesellschaftliche Gegenmacht zu entwickeln. Zudem richten sich alle diese Kämpfe letztlich gegen da kapitalistische Verwertungsinteresse. Ein erfolgreicher Arbeits-, Miet- oder Erwerbslosenkampf sollte neben der Durchsetzung der unmittelbaren Ziele immer auch die Selbstaufklärung über die kapitalistische Zustände oder ihre Abschaffung zum Ergebnis haben.
Interview:
- Arbeitskämpfe nach dem Ende der großen Fabriken - Buchvorstellung mit Peter Nowak
- "Ein Streik steht, wenn mensch ihn selber macht." Ein Buch des Journalisten Peter Nowak