«Die Uni gehört allen! - Solidarisch für freie Bildung und ein selbstbestimmtes Leben»

Trotz Kälte und dichtem Schneegestöber nahmen am Samstag, den 30.1.2010 ca. 3000 Teilnehmer_innen an der bundesweiten Demonstration "Die Uni gehört allen! - Solidarisch für freie Bildung und ein selbstbestimmtes Leben" teil. Sowohl das Frankfurter Protestplenum als auch das sozialrevolutionäre antinationale Frankfurter Krisenbündnis hatten zur Demonstration aufgerufen.

Die Demo wurde im Vorfeld von den Aufrufenden als Versuch bezeichnet, verschiedene soziale Kämpfe und Proteste, die sich gegen die Unterwerfung unter Verwertungslogik, Ausgrenzung und Repression richten, gemeinsam auf die Straße zu bringen.

Die FAU Frankfurt hielt im Verlauf der Auftaktkundgebung eine Rede, in der sie ihre Solidarität mit den Studierenden ausdrückte. Daneben wurde das repressive Vorgehen, mit dem soziale Bewegungen, die sich gegen die Unterwerfung ihres Lebens unter eine allumfassende kapitalistische Logik wenden thematisiert. Anhand des aktuellen Gewerkschaftsverbotes gegen die FAU Berlin wurde dabei auch auf die antiemanzipatorische Rolle von ver.di und der Linken eingegangen.

Die Demonstration setzte sich gegen 15.00 Uhr in Bewegung und wurde in mehren Stunden trotz eines massiven Polizeiaufgebotes bei guter Stimmung bis zum Ende durchgeführt. Entgegen der medialen Hetze in Vorfeld der Demonstration, in der mehrfach auf befürchtete Ausschreitungen seitens der Demonstrant_innen hingewiesen wurde, zeichnete sich allein die Polizei durch Provokation, den Einsatz von Pfefferspray und Übergriffe auf die Demonstrationsteilnehmer_innen aus.

Weitere Reden gab es unter anderem von: Potestplenum Ffm, ABS, GEW Hessen, Exil Iranern, Thomas Sablowski und dem sozialrevolutionären und antinationalen Krisenbündnis Frankfurt.


Impressionen aus Frankfurt/M